We Have All the Time in the World
(Louis Armstrong)
We have all the time in the world
Time enough for life to unfold
All the precious things love has in store
We have all the love in the world
If that's all we have, you will find
We need nothing more
Every step of the way will find us
With the cares of the world far behind us
We have all the time in the world
Just for love
Nothing more, nothing less
Only love
Every step of the way will find us
With the cares of the world far behind us
We have all the time in the world
Just for love
Nothing more, nothing less
Only love
Only Love
Time enough for life to unfold
All the precious things love has in store
We have all the love in the world
If that's all we have, you will find
We need nothing more
Every step of the way will find us
With the cares of the world far behind us
We have all the time in the world
Just for love
Nothing more, nothing less
Only love
Every step of the way will find us
With the cares of the world far behind us
We have all the time in the world
Just for love
Nothing more, nothing less
Only love
Only Love
Ein wunderbarer Songtext von Louis Armstrong, nicht wahr? Letztendlich bleibt nur die Liebe übrig. Sie ist immer da, immerwährend.
Das ist für viele Menschen tröstlich, für andere nicht genug, sie wollen etwas hinterlassen: ein Vermächtnis sozusagen. In den meisten Fällen stellen sich diese Menschen etwas Materielles vor,
wie eine Firma, ein Imperium, eine Schriftensammlung, ein Bauwerk, ein gemaltes Portrait, eine Sammlung, vielleicht auch der Oldtimer vom Vater. Auf jeden Fall etwas, das ewig hält, das immer da
ist. Für diese Menschen scheint es oft schwierig sich vorzustellen, dass ein Vermächtnis immateriell sein könnte.
Woran kann das liegen?
Die Gründe sind sicher vielfältig. Zugrunde liegt in meinen Augen der tiefe Wunsch, dass man nicht vergessen wird, egal als was man in dieser Inkarnation gewirkt hat. Sofort fallen einem diverse
Herrscher ein, sei es Julius Cäsar, Ludwig der Sonnenkönig, Napoleon Bonaparte, der komplette Vatikan, Lenin oder ein beliebiger Bürgermeister einer Kleinstadt, alle eint der Wunsch unvergessen
zu sein. Natürlich gibt es auch Vermächtnisse, die als solche angesehen sind, ohne dass der Ersteller dieses als Prämisse hatte. Ich bin mir sicher, dass viele wundervolle Kunstwerke einfach dazu
gedient haben den Lebensunterhalt des Künstlers zu sichern und erst im Nachhinein als so grandios erachtet wurden, dass sie zum Vermächtnis wurden.
Allen gemeinsam ist jedoch Ruhm und Ehre, Verehrung und bei manchem Menschen erzeugen sie das Gefühl, so etwas nie hinzukriegen und damit ein leises Aufflammen von Unzulänglichkeit, Minderwert
bis hin zu Niedergeschlagenheit.
Viele diese mit Absicht erstellten Vermächtnisse sind für mich Ausdruck der Haltung der Person, die ihren persönlichen Ruhm mit dem Deckmantel der Menschenfreundlichkeit bzw. der gemeinnützigen,
beinahe selbstlosen Haltung zudeckt und einen scheinbaren Wohlfühlmoment erzeugt. Auch hier wieder die Frage an Dich: bin ich Lemming oder Leopard?
Was ist in Deinen Augen ein Vermächtnis?
Ein Bauwerk ist letzlich ein Haufen Steine, eine Schriftensammlung nur Papier, der Oldtimer nur Blech, alles miteinander vergänglich und im Feuer in einzelne Atome zerfallend. Vergessen, weg.
Was sagen wir gleichwohl über den Menschen, an den wir uns erinnern? Welche Emotionen hat er in uns erweckt? Auch die Erinnerungen an diese Menschen bleiben nicht immer erhalten und lebendig, es
geht mir oft so, dass ich mich nicht an Begebenheiten mit diesen Personen erinnern kann, egal ob sie positiv oder blöd waren.
An Gefühle, die ich mit dieser Person hatte, die sie in mir ausgelöst hat, kann ich mich sehrwohl erinnern. Gefühle, Emotionen für und mit diesem Menschen bleiben übrig. Auch hier sind sie
unterschiedlich, mal wunderbar, mal wirklich unangenehm oder voll Wut.
Jetzt liegt es wiederum an uns ob wir in Groll, Bedauern, Ablehnung bleiben möchten. Nach Vianna Stibal sind diese von ihr betitelten "großen Drei" die Hauptauslöser für Krankheiten und
Beschwerden! Die Lösung dafür: geh in die Vergebung! Dieser Akt der Vergebung ist nicht für jeden leicht, daher ist es wichtig zunächst in die Selbstverzeihung und in die Selbstvergebung zu
gehen, erst dann bist Du wahrhaftig in der Lage Deinen Gegenüber zu vergeben. Das Ergebins dieses Akts ist ein unbeschreiblich befreiendes Gefühl im wahren inneren Frieden, Wohlbefinden und damit
letztendlich Gesundheit.
Für Louis Armstrong war es klar: ONLY LOVE! NOTHING MORE NOTHING LESS; ONLY LOVE
Licht und Liebe für Euch Eure Ruth